Ein wirklich aufschlussreicher Artikel, vielen Dank! Wenn ich überlege, wie lange ich am Anfang gebraucht habe, etwas passendes zu finden und mich da „durchzuwursteln“ durch die hunderten Themes, die alle doch ähnlich aussehen, bin ich froh, dass ich jetzt im Laufe der Zeit schlauer geworden bin, worauf zu achten ist.

Auf Empfehlung kam ich für den ersten Kunden auf oben erwähntes Avada. Dass fand ich bei genauerer Betrachtung in der Tat etwas sehr komplex als Anfänger, dass ich da fast verzweifelt wäre wegen der vielen Möglichkeiten an welchem Rädchen ich wo drehen muss, bis es passt. Zudem war meine Seite trotz einiger Kniffe nicht wirklich schnell ladbar. Klar bei dem Code, der da im Hintergrund läuft und aufbläht. Aber nun geht es und ist akzeptabel laut Pagespeed.

Daher kam ich beim nächsten (eigenen) Projekt auf ein schlankeres Fremium-Theme, dass wegen seiner einmaligen Lizenskosten und mehrfacher Verwendung die beste Lösung für mich mit 4 eigenen (bewußt ähnlich aussehenden) Themenportalen darstellte. Denn 4 Lizenzen für ehrenamtliche Seiten wird etwas arg teuer und die meisten Funktionen nutze ich nicht. Und ein Theme zu finden, dass optisch passt und auch Lizensmäßig ist schwer. Aber wenn man nicht selbst programmieren will/kann…

Aber auch beim Fremium-Theme habe ich gebraucht das alles anzupassen. Denn in der Tat beachtet man manchmal einfach die Beschränkungen in einem einzelnen Bereich nicht (Z.B. Header) und lässt sich von einer Demo beeindrucken, die dann wenig mit dem eigenen Ergebnis gemeinsam hat im Rückblick. Und wenn man leider nicht sooo viel Ahnung hat von CSS, können die Nächte lang werden, für Lösungen die letztlich mit einer Zeile Code erledigt sind. Setzt voraus, dass man die Code-Zeile findet und den richtigen Bereich anspricht. Aber das ist Lehrgeld und Wissen, dass mit der Zeit für Aha-Effekte sorgt.

Mein Fazit: Letztlich nutzt das beste Theme nichts, wenn man nicht weiß wie man es richtig anpassen kann, weil Grundlagen in CSS fehlen. Die Meinung, dass man doch heutzutage mit wenig Wissen in kürzester Zeit eine tolle WP-Seite erstellen kann, ist für mich jedenfalls ein Trugschluss und weiß man wohl erst, wer es gemacht hat. Und nicht zu vergessen: Manche haben dann z.B. optisch tolle Seiten aber vergessen Absicherungen gegen Hacker, Backups etc. Aber auch da lernt man irgendwann aus den Fehlern und ist ein anderes Kapitel…