Meine Schule war sehr fortschrittlich und hatte schon während meiner Schulzeit eine recht umfangreiche Website. Sie wurde, wir hatten ja nichts anderes, vom Schulleiter persönlich in reinem HTML geschrieben und mehrmals pro Woche gepflegt. Im Laufe der Jahre hatten sich nicht nur tausende Beiträge angesammelt, sondern auch einige Fotos und Illustrationen. Als eines Tages eine Abmahnung ins Haus flatterte, wurde die gesamte Website vom Netz genommen, weil nicht mehr nachvollziehbar war, woher die vielen Bilder kamen und ob die jeweiligen Urheber*innen alle der Verwendung zugestimmt hatten.

Es war eine einfachere Zeit. Heute können wir uns den Luxus gönnen, Websites nicht mehr händisch aus HTML-Tags zusammenbauen zu müssen, wir haben dafür Werkzeuge wie WordPress. Und wer eine komplexere Website baut, kann es sich auch deutlich leichter machen, den Überblick über alle Bildquellen und vor allem -lizenzen zu behalten. Dafür gibt es Image Source Control.

Screenshot des Anhang-Einfügen-Dialogs von WordPress. Auf der linken Seite ist ein hochgeladenes Bild zu sehen, auf der rechten Seite Felder für Metadaten wie "Bildquelle" oder "URL der Quelle".
Sowohl direkt in der Mediathek als auch über einen eigenen Abschnitt in der Seitenleiste des Block-Editors lassen sich Metadaten zur Quelle eines Bildes eintragen.

Die Lite-Version des Plugins lässt sich direkt aus dem WordPress.org-Plugin-Verzeichnis installieren und landet unter Einstellungen / Bildquellen. Urheber*innen und Quellen von Bildern können über die Mediathek oder auch direkt im Editor gesetzt werden.

Je nach Einstellung kümmert das Plugin sich von da an darum, dass die entsprechenden Quellen-Informationen am jeweiligen Bild angezeigt werden.

Screenshot von der Website, auf der ein Foto von einer Eidechse angezeigt wird. Als Overlay über dem Bild ist der Schriftzug "Source: LizardPress" zu abgebildet.
Image Source Control gibt die Quellen-Informationen auf Wunsch auf dem jeweiligen Bild aus.

Für dieses Image Source Control gibt es – ähnlich wie für viele der Plugins, die wir hier die letzten Tage hatten – eine Bezahl-Version, die mit einigen zusätzlichen Funktionen glänzt. Ganz vorbildlich lässt sich aber auch die Lite-Version produktiv einsetzen.

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