Alle, die eine Website oder sogar ein Blog betreiben, wüssten gern, ob ihre Inhalte auch wirklich gelesen werden. Wer nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen möchte und auf ein Tool wie Google Analytics zurückgreifen will, muss eine der etwas minimalistischeren Lösungen einsetzen. Koko Analytics ist eine davon.
Anders als deutlich invasivere Tools sind die Daten, die aus Koko Analytics purzeln, etwas weniger detailliert. Ich kann nicht sehen, dass eine Besucherin aus dem Süden von München morgens um 7:31 Uhr zuerst diesen Beitrag hier gelesen hat, dann weiter zu dem von gestern gesprungen ist, bevor sie auf der Startseite wieder ausgestiegen ist.
Was ich stattdessen sehen kann, ist die Anzahl der Aufrufe, die ein bestimmter Inhalt erfahren hat und von welcher Website die Besucher*innen kamen. Für die allermeisten Fälle sind diese Daten aber absolut ausreichend. In der Regel wollen wir schließlich vor allem wissen, ob unsere Inhalte überhaupt gelesen werden und wenn ja, welche besonders beliebt sind.
Nach der Installation finden sich sowohl die Einstellungen als auch die Auswertungen, die Koko Analytics erzeugt unter dem Admin-Menüpunkt Dashboard / Analytics. Im Dashboard selbst landet ein Widget, das mir einen ersten Überblick über die Statistiken meiner Website gibt.
Weil das Koko Analytics dabei auf das Tracking personenbezogener Daten verzichtet, sollte es für die meisten Fälle ohne größere Bedenken um die DSGVO einsetzbar sein. Der Entwickler des Plugins, Danny van Kooten, bietet zusätzlich zur kostenfreien Version des Plugins auf WordPress.org auch noch eine Bezahl-Version an.
War da nicht was?
Wer mich kennt weiß, dass ich Mitglied des Pluginkollektivs bin. Einer Gruppe von Menschen, die Plugins wie Statify pflegen. Auch Statify ist ein datenschutzkonformes Tracking-Plugin. Und natürlich sollte ich an dieser Stelle unser eigenes Plugin empfehlen, oder?
Nun ja zum einen ist unsere Arbeit im Pluginkollektiv komplett ehrenamtlich. Das heißt ich verliere exakt gar nichts, wenn ich hier Dannys hervorragendes Plugin empfehle. Zum anderen glaube ich, dass wir uns für Statify an der einen oder anderen Stelle eine Scheibe von Koko Analytics abschneiden könnten. Am Ende gewinnen alle, wenn mehr WordPress-Seiten auf datenschutzfreundliche Plugins wie Koko Analytics und Statify setzen.
@krautpress
Nutze es auch.Warum? Drei Gründe:
1. Datenschutz konform
2. Zugriffszahlen reichen mir
3. Konnte meine Jetpack Statistics importieren.
@NickBohle Ah besonders der Jetpack-Punkt ist wichtig. Den hatte ich auf meiner Liste stehen aber in den Post hat er es irgendwie nicht geschafft…
@krautpress
Für mich ist burst statistics mittlerweile eine noch bessere Alternative: https://wordpress.org/plugins/burst-statistics/
Burst Statistics – Privacy-Friendly Analytics for WordPress
Lieber @simon , dieser Punkt gilt übrigens auch indirekt zu #FindMyBlocks. Warum? Bevor Jetpack deinstalliert wird, sollte geprüft werden, welche Jetpack Blocks verwendet werden.
findmyblocks
@hgg @krautpress
Werde ich mir anschauen. Ist es bei Burst möglich, Historie zu importieren? Bei Koko konnte ich Zugriffszahlen seit 2008 importieren.
@NickBohle @krautpress
eine interessante Frage. Ist mir allerdings nicht bekannt. Auch in der Doku konnte ich dazu auf Anhieb leider nichts finden:
https://burst-statistics.com/docs/
Documentation – Burst Statistics
Ich nutze Statify seit vielen Jahren.
Werde ein Projekt demnächst mit deiner Empfehlung ausstatten.
Ich persönlich brauche nicht mehr als die Zugriffszahlen. Mir ist es egal, ob der Leser aus Österreich oder Sylt kommt.