WordPress verhält sich für angemeldete Nutzer*innen anders als für nicht angemeldete. So weit, so unspektakulär. Aber auch bei den Angemeldeten kann es Unterschiede in einzelnen Aspekten einer Website geben. Sei es, weil die verschiedenen User-Rollen verschiedene Berechtigungen haben, oder weil ein*e Anwender*in das Aussehen des Block-Editors so angepasst hat, dass der jetzt plötzlich nicht mehr so will, wie er soll. Das Plugin User Switching von John Blackbourn ist hier ein nützlicher Begleiter zur Fehlersuche.
Das Plugin kann von WordPress.org installiert werden und glänzt im WP-Admin-Interface vor allem durch Zurückhaltung. In der User-Übersicht unter Benutzer fügt es für andere User-Accounts eine weitere Aktion „Zu diesem Benutzer wechseln“ ein, die angezeigt wird, wenn man die Maus über einen User in der Tabelle bewegt. Diese Option steht nur Admin-Usern zur Verfügung.
Nach einem Klick auf diese Aktion hält WordPress uns für die entsprechende Person. Und so lange wir diesen Modus nicht beenden, können wir WordPress im Namen und mit den Berechtigungen des ausgewählten Users benutzen.
Besonders praktisch ist in einem Szenario wie dem eingangs beschriebenen. Ich weiß nicht, wie viele Male ich so nach einem verzweifelten „bei mir funktioniert das aber nicht so wie bei dir“ nach dem Problem gesucht habe.
Zurück zum eigenen Konto kommen wir entweder über den „Willkommen, <name>“ Eintrag rechts in der Admin-Bar, oder über eine Box, die das Plugin oben im Dashboard anzeigt.
