Ohne Hosting keine Website. Egal ob WordPress der reines HTML – jedes online verfügbare Dokument muss irgendwo auf einem Server liegen. Hosting ist Geschmacksache. Was meine persönlichen Erwartungen und Anforderungen befriedigt, mag für andere nicht passen. Mein Fokus in diesem Artikel wird daher nicht auf einzelnen Anbieter liegen, obwohl ich für alle Interessierten am Ende eine kleine Liste zusammengestellt habe. Ich werde vielmehr versuchen festzumachen, anhand welcher allgemeiner Merkmale ich gute Hoster definiere.
Worauf gilt es also zu achten, wenn wir uns einen neuen Hoster suchen?

1. Der gute Umgangston – Support und Reaktionszeit

Das erste Kriterium ist ebenso subjektiv wie wichtig: der Kontakt zum Anbieter. Wenn später einmal die Luft brennt, ist ein Kundendienst mit ewigen Reaktionszeiten, mäßig sachkundigem oder unfreundlichem Personal so viel wert, wie kein Kundendienst.
Ob telefonische Erreichbarkeit, Ticket-System, Live-Chat oder Rauchzeichen die angenehmere Kommunikationsform sind, hängt von der Situation und persönlichen Vorlieben ab. Ich kann zum Beispiel mit Chat-Kommunikation hervorragend leben, so lange sie bei Bedarf halbwegs in Echtzeit abläuft.
Vor der Entscheidung für einen Hoster lohnt sich meist ein kurzer Anruf bei der Hotline, oder eine nette Mail. Hier können auch direkt offene Fragen geklärt werden und man bekommt ein Gefühl für den Anbieter.

Der erste Tipp, so banal es klingt, ist also: Redet miteinander.

2. Die liebe Technik – PHP, SSL, Geschwindigkeit

Nur weil WordPress theoretisch auch noch auf PHP Version 5.2 (erschienen 2006, letztes Update 2011) läuft, bedeutet das nicht, dass wir uns bei jedem Hosting-Anbieter niederlassen sollten, der irgendeine PHP-Version bereitstellt.
Nachdem PHP 7 nun seit genau einem Jahr auf dem Markt ist und der WordPress Core vollständig, Themes sowie die meisten Plugins weitgehend kompatibel sind, wäre es unlogisch, jetzt mit einer älteren Version einzusteigen. Das gilt nicht zuletzt auch wegen der enormen Geschwindkeitszuwächse, die mit PHP 7 erreicht werden können.
Ähnlich verhält es sich mit SSL-Zertifikaten (TLS). Seit Anfang Dezember 2015 sind über die Let’s Encrypt-Initiative kostenfreie und automatisch generierte Zertifikate massenweise erhältlich. Einige Hoster haben Let’s Encrypt oder einen vergleichbaren Dienst – letzte werden gern unterschlagen – bereits in ihre Systeme eingebunden und stellen ihren Kunden kostenfreie Zertifikate zur Verfügung. Vor allem im Zusammenspiel mit Techniken wie HTTP/2 (auch das sollte der Hoster von heute standardmäßig im Programm haben) ergeben SSL-Zertifikate Sinn und bieten einen weiteren Geschwindigkeitsvorteil.
Und ganz ehrlich: wir haben 2016, Snowden ist passiert, über SSL-Verschlüsselung (vor allem kostenfreie) müssen wir nicht mehr sprechen, oder?
Die eben schon mehrfach angeschnittene Performance ist ein Punkt für sich. Auch wenn hier Faktoren wie WordPress-Theme, Anzahl an Plugins und Auflösung verwendeter Bilder eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielen. Ohne einen soliden Unterbau (Server) bekommen wir eine Website nie wirklich schnell. Ja, das kann für einige Anwendungsfälle ein teurer Spaß werden und dedizierte – also nur für einen Kunden bereitgestellte – Server erfordern. In den meisten Fällen ist es aber nur eine Frage der Auslastung. Ist ein Server mit hunderten Kunden überbucht oder verteilt der Anbieter Kunden im richtigen Maß über alle Server hinweg? In einigen Fällen lassen sich zur Performance erst nach einigen Tests genaue Aussagen treffen. Wird Hosting aber zu phantastischen Preisen angeboten, kann man sich das Testen meist sparen. Gutes Hosting für 99cent im Monat grenzt an ein Wunder, oft werden dafür einfach so viele Kunden wie möglich auf einen Server gestopft.

Was mit Speicherplatz ist? Nunja. Mit Ausnahme eines 20MB Hosting-Pakets, dass ich dieses Jahr gesehen habe, hatten alle Anbieter in fast allen Tarifen genug Speicherplatz inklusive. Für die aller meisten (auch bildlastigen) Seiten sind zum Bespiel 10GB für eine ganze Weile mehr als ausreichend.

3. Interface

Alle schicken Funktionen und Einstellungen sind nichts wert, wenn sie nicht bedienbar sind. Wie ein passendes Interface auszusehen hat, ist vom Anwendungsfall und – mal wieder – persönlichen Vorlieben abhängig.
Das schicke Point&Click-Interface hat ebenso eine Daseinsberechtigung wie das rein Kommandozeilen-System.
Passen muss es.

Bonusrunde – „Managed“ WordPress-Hosting

Ein in letzter Zeit nicht nur in Deutschland immer populärer gewordener Ansatz ist das sogenannte Managed WordPress-Hosting.
Hier stellt der Anbieter nicht einfach nur Hardware zur Verfügung, sondern kümmert sich auch um die Optimierung seiner Systeme für WordPress, greift unter Umständen in Update-Prozesse ein und erlaubt zum Beispiel das einfache Einrichten von Testumgebungen.
Ob sich Managed Hosting lohnt? Darauf lässt sich keine definitive Antwort geben. Vor allem für Einsteiger kann die spezialisierte Betreuung aber eine enorme Entlastung bedeuten – natürlich zum Preis eines etwas teureren Hosting-Tarifs. Wer viel selbst schrauben möchte, wird in _Managed_ Tarifen vermutlich nicht glücklich.

Empfehlungen

Abschließend wie versprochen noch eine kleine Sammlung von Anbietern die ich selbst nutze oder zumindest in guter Erinnerung habe. Weil dieser Tage immer mehr von Affiliate-Programmen getriebene „Vergleichsseiten“ zu WordPress-Hosting kursieren ist es mir wichtig, zu betonen, dass meine folgende Auflistung guter deutschsprachiger Hoster keine Affiliate-Links enthält.

  • Cyon – Schweizer Anbieter mit ausgefeiltem Feature-Paket
  • Uberspace – Der Pay what you want Anbieter für Bastler.
  • Mittwald – Dem vermutlich größte Anbieter in meiner Auswahl fehlen aktuell noch kostenfreie SSL-Zertifikate, die sollen 2017 kommen
  • Raidboxes – Managed WP Hosting Anbieter

Habt ihr besondere Kriterien für die Hoster-Auswahl? Oder einen guten Anbieter, die auf meiner Liste noch fehlt? Ich freu mich über Kommentare 🙂

32 Kommentare zu “Das richtige WordPress-Hosting finden

  1. All-inkl.com wird (auch von mir) immer sehr empfohlen. Mit PHP7 und Let’s Encrypt-Zertifikaten. Das Backend ist ein wenig angestaubt, aber der Funktionsumfang und die Bedienung sind gut und der Support bisher tadellos.

    • Bin auch seit Jahren bei all-inkl, war immer zufrieden und wenn was war, reagierte der (kostenlose!) Support extrem schnell. Dazu sind die Preise noch echt günstig, schon das kleinste Paket reicht für mehrere Blogs (die Domains sind da etwas teurer als anderswo)

      Webseite und Interface sind optisch etwas in die Jahre gekommen, aber ansonsten habe ich keine Bedenken, jedem all-inkl zu empfehlen.

      • Domains kann man ja extern einfach aufschalten, entweder per A-Record und MX oder sogar über deren Nameserver. Die Einträge für Domains lassen sich dann auch noch anpassen, die Domain ist also dann nicht auf all-inkl.com beschränkt, sondern kann auch noch für andere Dienste genutzt werden.

  2. Ich erwähne gerne noch webhostone.de – das Interface ist noch angestaubter als bei all-inkl, aber der Support ist genauso gut. Und zu einem vernünftigen Preis gibt es auch PHP7 und Let’s Encrypt-Zertifikate.

      • Die Kundenmenüs von WebHostOne (es gibt zwei: einmal mit Kundendaten, Domains, Beauftragung zusätzlicher Features und einmal mit der Serverkonfiguration) sind zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber im Webhosting-Paket für 4€/Monat sind viele Zusatzleistungen enthalten. Ich hab mich z.B. sehr gefreut, dass auch DynDNS enthalten ist. Mit dem Support habe ich ausnahmslos gute Erfahrungen gemacht. Jede Frage wurde freundlich und zügig beantwortet.

  3. Morgen Simon,

    vielen Dank für die Erwähnung auf Anhieb 🙂 Besonders sinnvoll finde ich deinen Hinweis bezüglich des Supports. Reden hilft bei der Problemlösung immer beiden Seiten weiter. Auf den eigenen Support-Chat möchten wir dabei mittlerweile gar nicht mehr verzichten, auch wenn wir merken, dass nicht alle Probleme immer sinnvoll im Chat klären kann. Und zwar auch deswegen, weil manche Interessenten und Kunden tatsächlich keinen Menschen hinter dem Chat vermuten, sondern einen Bot. Vernünftiger Telefonsupport ist daher unserer Meinung nach weiterhin unabdingbar.

    Vielleicht noch interessant bezüglich des Funktionsumfangs: Wir haben derzeit unsere Staging-Beta laufen. Wie wir finden ein sehr sinnvolles Feature v.a. für Webdesigner. Wer Lust hat kann uns dazu auch gerne Feedback geben, in der Beta ist das Staging nämlich noch kostenlos.

    Viele Grüße aus Münster!

      • Hi Clemens,

        unser Staging ist bei uns in der Betaphase völlig kostenlos! Die endgültigen Preise werden wir nach dem gesammelten Feedback vorstellen. Es wird aber alles in allem ein mtl. Preis werden damit du nichts bezahlst wenn du es auch nicht nutzt.

        Viele Grüße,
        Torben & Team

        PS: Wir freuen uns wenn du uns testest und ebenfalls wichtiges Feedback (zu Staging) gibst!

  4. Moin!

    Was das Interface angeht ist DomainFactory bei mir mit Abstand ganz vorne. Alles was ich einstellen möchte, kann ich selber tun. Auch blitzschnell und auf Rechnung Zusatzleistungen buchen.
    Ich bin kein Server-Admin, daher will ich die tiefer liegenden Komponenten gar nicht beachten müssen.

    Auch finde ich die Standard-Einstellungen super. Kein rumgefummel mit FTP-User/Gruppe, 777 oder Modifikation mittels htaccess Einstellungen.

    Es grüßt
    derRALF

    • Ich war viele Jahre sehr zufriedener DF-Kunde. Das Interface-Update finde ich nicht persönlich nicht so angenehm, aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden 🙂 Ich bin von DF letzten Endes weggegangen, weil sich meine Bedürfnisse dort nichtmehr haben abbilden lassen.

      Im Punkt mit FTP-User, etc. kann ich dir absolut zustimmen. Da hatten wir zum Beispiel bei All-Inkl immer mal wieder kleine Probleme in den letzten Jahren.

  5. Bin aktuell bei Mittwald aber werde voraussichtlich Anfang 2017 mit einen neuen Hoster suchen. Bisher gibt es keine Pläne HTTP/2 anzubieten. Außerdem wurde die kostenlose SSL-Zertifikate vom Supports bei mir bisher immer verneint.

    • Hi Johannes,

      da haben wir gute Nachrichten für dich: HTTP/2 ist in Planung und wird wahrscheinlich Q1/Q2 2017 bei uns verfügbar sein!

      In den meisten unserer Tarife ist bereits ein SSL-Zertifikat inklusive! Darüber hinaus kannst du bei uns natürlich Zertifikate erwerben oder aber externe Zertifikate einbinden. Aktuell bieten wir noch keine kostenlosen SSL-Zertifikate an, da wir dann die Sicherheit unserer Systeme nicht mehr gewährleisten könnten. Wir prüfen aber laufend verschiedene Möglichkeiten, um unseren Kunden in Zukunft kostenlose Zertifikate anbieten zu können.

      Viele Grüße, Larissa vom Mittwald Team

  6. Toller Artikel für Leute die noch das passende Hosting suchen. 🙂

    Ich bin jetzt seit mehr als einem Jahr mit diversen Kunden- sowie Eigenprojekten bei den Jungs von Uberspace und kann bisher nichts negatives sagen. Klar, das basteln muss man mögen, aber wenn man damit klar kommt sind (für mich) kaum Wünsche offen.

    Grüße Tobias

    • Ich war lange Zeit bei Uberspace und habe etwa 3-5€ pro Monat da gelassen, je nachdem, wie gut das als Schüler eben geht. Am Ende hat mich das „Selbermachen“ und die Konsole ein bisschen gestört, sodass ich mir wieder einen Hoster mit Webinterface gesucht habe.

      • Ja, manchmal ist die Konsole nervig. Dennoch finde ich es schön, dass man bei Uberspace so viele Freiheiten hat und der Support ist wirklich aller erste Sahne. Ich kann die Jungs wie gesagt nur empfehlen, vorausgesetzt man mag das basteln. 🙂

  7. Ich habe unterschiedliche, aber durchweg gute Erfahrungen, mit folgenden weniger bekannten Hostern gemacht:

    Webgo
    Hosting.de
    interboost

    Dabei sind meine Kriterien im Wesentlichen die gleichen wie Deine. Zusätzlich finde ich es wichtig dass es ein gutes Backup/Restote gibt

  8. Ich habe alle meine Websites bei All-Inkl und bin damit sehr zufrieden. Was Preis-/Leistungsverhältnis betrifft, gibt es im deutschsprachigen Raum einfach nichts Besseres.

    Mir gefällt aber der Ansatz und die Transparenz von Uberspace, weshalb ich das demnächst vielleicht testen werde.

    • Uberspace ist echt super, sowohl für Erfahrene Linux- / Unix-Nutzer, als auch für einen semiprofessionellen Admin. Man findet sich dank des ausführlichen Wikis immer schnell zurecht.

      Als Anfänger muss man sich rein arbeiten, bei Fragen gibts aber immer support@uberspace.de und die machen das glaube ich auch auf Twitter. Schauen auch mal über den Tellerrand, wenn etwas nicht funktioniert (etwas, dass man nicht erwarten sollte, wenn man nicht extra zahlt). Hat mir damals sehr gefallen!

  9. Hallo Simon, vielen Dank für deinen hilfreichen Artikel, der eine gute Übersicht bietet. Gerne möchte ich zur „Bonusrunde Managed WordPress Hosting“ noch meinen Senf dazugeben. Ich glaube, dass dies nicht nur für Anfänger der richtige Weg ist. Wir betreuen auch sehr große Kunden mit vielen Millionen Uniques im Monat und eigener IT-Abteilung.

    Fakt ist: Solange alles auf einem Server läuft kann man das noch selber konfigurieren. Wenn aber Ausfallsicherheit, Loadbalancing, geteilte Datenbankserver, usw… dazukommt – dann wird es recht schnell komplex. Verlangt der Kunde dann auch noch eine SLA und einen 24-Stunden Service, (der nicht nur ein Problem meldet, sondern es auch direkt behebt), so kommt man um einen Dienstleiter mit Premium-Angebot gar nicht herum.

    Aus meiner Sicht ist „selber machen“ einer der Hauptgründe für langsames Wachstum von kleinen IT-Unternehmen mit viel Potential. Viele unterschätzen die aufwändige Nachsorge, die korrektes Hosting mit sich bringt.

    Wir sehen uns hier als Partner, der es Agenturen und WordPresslern ermöglicht deutlich größere Kunden zu bedienen, als das alleine Möglich wäre. Eben solche Kunden, die viele Ansprüche haben. Solche Kunden wünsche ich euch alle von Herzen (;

  10. Danke für dne Bericht.

    Wir haben viele Kunden, die schon bei einem Hoster waren und nicht wechseln möchten/können. Deswegen aus dieser Perspektive mal eine Meinung:

    Im Grund sind heute eigentlich auch Hoster wie 1und1 ok (bitte nicht gleich hauen ;), eine Ausnahme stellt strato dar, die u.a. mit ihrem Limitierung auf 20MB-Dateigröße einen Umzug/Backup via Updraft/Backupbuddy etc. unbequem machen. Außerdem ist strato extrem langsam (jede Google Speed Messung meckert wg. Antwortzeiten des Servers) und der Support ist nach unserer Erfahrung mangelhaft.

    Ansonsten:
    – all inkl.
    – webgo
    – domain factory
    – Ehrenwert-IT
    – netcup

    Wer es komfortabel mag: wpengine.com (sehr schönes staging und superguter Support etc.) – aber eben auch deutlich kostspieliger.

    cd

    • Hej Clemens,
      darauf, dass jemand 1&1 ins Spiel bringt, habe ich nur gewartet 🙂
      Ich halte 1&1 und Strato gleichermaßen für zwei der schrecklichsten Hoster, die ich mir überhaupt nur vorstellen kann.
      Allein in den letzten Monaten hatte ich mit dem Support von 1&1 so viele Zusammenstöße, Probleme mit grundlegenden Funktionen und serverseitige Fehler, die zum Teil für viele Stunden zur Nichtverfügbarkeit von Kundenseiten geführt haben, dass ich davon glatt ein Buch schreiben könnte.

      Durch den Mehraufwand, der fast unausweichlich mit 1&1-Hosting verbunden ist, verlangen wir von Kunden, die darauf bestehen weiterhin bei 1&1 zu hosten, mittlerweile einen Aufschlag.

  11. Bei der Auswahl des Hostingtarifes ist es außerdem sinnvoll zu fragen/schauen wie es mit PHP Memory aussieht. Bei All-Inkl hat man z.B. in allen Tarifen standardmäßig 256 MB zur Verfügung.

    • Was außerdem gern vergessen wird, ist die korrekte Einstellung von FTB-Benutzern. Bei vielen Hostern ist das mittlerweile kein Problem mehr, aber grad bei All-Inkl muss man meistens nochmal nachgefassen, damit auch mit den Automatischen Updates, Plugin-Installation etc. alles glatt läuft.
      Da eine funktionierende Standard-Einstellung wäre ein echter Segen.

  12. von Mittwald habe ich diese Woche folgende eher schräge Antwort erhalten. Also keine Unterstützung von Let’s Encrypt und keine Angabe, wie man zu einem Zertifikat kommen könnte:

    Hallo Herr Wittig,
    vielen Dank für Ihre Anfrage zu Lets Encrypt.

    Die sichere Verschlüsselung von Webseiten und Webprojekten ist ein wichtiges Thema. Daher begrüßen wir generell eine Initiative wie Let’s Ecrypt. Jedoch können wir durch eine Einbindung von Let´s Encrypt die gewohnte Sicherheit unserer Systeme nicht gewährleisten, da diese Software Root-Rechte auch auf allen internen Systemen benötigt.

    Da unsere hohen Sicherheitsstandards bei uns im Fokus stehen, werden wir Let’s Encrypt nicht in unsere Infrastruktur einbinden. Evtl. wird es in der Zukunft eine Alternative zu Lets Encrypt geben, jedoch können wir dazu momentan noch keinen genauen Zeitrahmen nennen.

    • Hi Andreas,

      auch wenn wir Let’s Encrypt aktuell nicht unterstützen können natürlich trotzdem SSL-Zertifikate bei uns verwendet werden. Du kannst diese entweder direkt bei uns erwerben (https://www.mittwald.de/hosting/ssl-zertifikate) oder du hast die Möglichkeit externe Zertifikate bei uns einzubinden.
      Unser Kundenservice berät dich gerne zu diesem Thema. Du kannst ihn unter 0800/440-3000 oder support@mittwald.de erreichen.

      Viele Grüße
      Larissa vom Mittwald Team

      • Hallo Larissa,

        es ist schon schade, dass Mittwald sich so sehr gegen die Bereitstellung von kostenlosen Zertifikaten sträubt. Diese sollen ja nicht die „echten“ Zertifikate komplett ersetzen sondern u.a. nur eine verschlüsselte Verbindung ins eigene Backend ermöglichen.

        Ich finde ehrlich gesagt auch 5€ / Monat für ein Standard-Zertfikat bzw. sogar 9€ / Monat für ein externes Zertifikat (zzgl. sehr hohen Einrichtungskosten) nicht unbedingt zeitgemäß.

        Grüße,
        Christian

  13. Vielen Dank für die gute Übersicht Simon.
    Da ich viele Kunden auf verschiedenen Hostern betreue, habe ich auch schon so mein Erfahrungen mit gutem und schlechten Service machen können. Oder z.B. FTP Rechten bei HostEurope und anderen …
    Besonders sind die Kunden die vor 15 Jahren einen „kleinen Hoster“ von Nebenan gewählt haben, wo teilweise die Interfaces „selbst designt“ wurden ;-).

    Ich suche noch einen Hoster bei dem ich meine Kunden alle zusammen als „Administrator“ verwalten kann. Also ein Login für alle Kundenkonten. Der Kunde soll aber trotzdem seine Rechnung vom Hoster bekommen.
    Ich wurde gerade von webgo angerufen und die haben genau das vor und finde das Konzept ziemlich interessant.

    Daher die Frage in die Runde:
    Wer hat schon mit webgo Erfahrungen gemacht?
    Danke, Tobias

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