Ich hatte vor einiger Zeit die Gelegenheit, mich einmal ausgiebig mit Zac Gordon zu unterhalten. Früher hat Zac für den Workshop-Anbieter Treehouse WordPress-Kurse produziert. Nachdem Treehouse ihre Bemühungen im  WordPress-Bereich über Nacht komplett eingestellt haben, musste Zac sich nach Alternativen umsehen und hat kurzerhand den Kurs JavaScriptforWP gestartet. Das Thema für unser Gespräch waren also naheliegend: JavaScript für WordPress.

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Am Samstag Abend deutscher Zeit war es für Matt Mullenweg wieder so weit: als Abschluss des WordCamp US in Nashville präsentierte er den „State of the Word 2017“. Die wichtigsten Ankündigungen und Updates haben wir hier zusammengefasst.

Community-Events

WordCamps 🌎🌍🌏

Das WordCamp US war das bisher 128. WordCamp des Jahres mit den noch anstehenden Veranstaltungen in Athen, Rom, Kampala und Bhopal macht das für 2017 132 Camps in 48  Ländern. Für diese Camps wurden insgesamt 39.625 Tickets verkauft. Das durchschnittliche Orga-Team eines WordCamps war in diesem Jahr mit 8 Personen besetzt, das sind 1.008 Organisatorinnen und Organisatoren, die insgesamt 2.310 Speaker und 1.091 Sponsoren organisiert und betreut haben.

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Die Idee, Bilder direkt vom Smartphone auf die eigene WordPress-Installation zu befördern ist nicht neu. Die offizielle WordPress-App für Android und iOS übernimmt diese Aufgabe seit langem und auch andere Projekte haben vereinzelt einen Vorstoß in diese Nische gewagt.

Auftritt: IsyPress

An einer solchen App versucht sich nun auch das deutsche Community-Urgestein Ralf Wiechers. Seine IsyPress-App stellt eine relativ simple Verbindung zwischen dem lokalen Fotoalbum auf iOS und der WordPress-REST-API her. Einmal mit Zugangsdaten ausgestattet kann IsyPress mit wenigen Handgriffen Bilder hochladen und veröffentlichen. Wie geschaffen für Foto-Blogs.

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Egal ob WordPress zum Bloggen, Podcasten, als CMS oder als Backend-System für Apps eingesetzt wird – der Editor ist fast unausweichlich der Teil der Nutzeroberfläche, in dem wir die meiste Zeit verbringen. Grund genug, dem Gutenberg-Projekt, das sich anschickt, dieses Interface neu zu erfinden, einen genaueren Blick zu widmen.

Eine kurze Geschichte des WordPress-Editors

Am Anfang war der Editor. In den frühen Tagen von WordPress, als das System noch gänzlich auf Blogging ausgerichtet war, kam der Editor ohne viele Extras aus. Text, der in das Editor-Feld eingegeben wurde, fand seine Entsprechung als ausgegebener Inhalt im Frontend, dem öffentlichen Teil der Seite.

Mit der Zeit kamen weitere Funktionen hinzu. Shortcodes erlauben als Platzhalter den einfachen Einsatz komplexerer Code-Schnipsel oder vorgefertigter Inhalte. oEmbeds ermöglichen das Einbetten von Inhalten fremder Plattformen wie Twitter, Youtube oder anderer WordPress-Blogs. Außerhalb des Editors besteht das Konzept der Widgets, die als Inhalts-Module zwar eine gewisse Ähnlichkeit mit Inhalten des Editors haben, aber über eine zwei vollkommen losgelöste Oberflächen bearbeitet werden können.

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In WordPress werden Templates so programmiert, dass HTML und PHP vermischt werden. Um ein eigenes Theme entwickeln zu können, sind daher bestimmte grundlegende PHP-Kenntnisse oder zumindest die Bereitschaft zur Beschäftigung mit der Programmiersprache erforderlich. Dazu kommt auch noch, dass WordPress sehr viele Funktionen in der Form von sogenannten Template-Tags anbietet.

Für manche Personen kann das eine Hürde sein, in WordPress einzusteigen.

Zum Beispiel:

  • ist nicht jeder Frontend Entwickler/- in oder Webdesigner/-in bereit, viel Zeit in das Lernen PHP zu investieren.
  • kennen viele PHP-Entwickler sich mit WordPress nur begrenzt aus und finden es, sagen wir mal, etwas gewöhnungsbedürftig.
  • müssen Entwickler, die von anderen Content-Management-Systeme kommen, komplett umdenken.

Hinzu kommt, dass das Mischen von PHP und HTML auch ein gewisses Risiko in sich birgt. Weil PHP auf dem Server ausgeführt wird, können versehentlich Sicherheitslücken entstehen, wenn Daten nicht korrekt validiert oder bereinigt werden. Eine Möglichkeit die genannte Probleme zu lösen, wäre eine Template-Engine. Damit kann nach dem „Model View Controller“-Muster, kurz MVC, gearbeitet werden.

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Numeronyme, wo man nur hinschaut

Ich nehme an, den meisten von euch geht es genauso: Wenn man mit den Abkürzungen wie i18n und L10n noch nicht so häufig konfrontiert wurde, fühlt man sich anfangs erst einmal etwas verloren. Liest man dann einen Text, in dem der Autor fast beiläufig weitere dieser Numeronyme wie g11n, a11y oder p13n einfließen lässt, kommt schnell die Vermutung auf, hier würde sich jemand auf unsere Kosten amüsieren wollen. Dabei handelt es sich rein schreibtechnisch um Begriffe, die nur mit ihrem Anfangs- und Endbuchstaben geschrieben werden und wo alle weiteren Buchstaben durch die Anzahl derselben ersetzt werden.

Für diesen Artikel sind die Numeronyme i18n und L10n wichtig. i18n steht für Internationalization (Internationalisierung). Mit L10n wird der Begriff Localization (Lokalisierung) abgekürzt. Es wird im Gegensatz zu den anderen Numeronymen mit einem großen L geschrieben, um Verwechslungen zu vermeiden. Beide werden seit einiger Zeit sehr gern zu g11n,  sprich Globalization (Globalisierung), zusammengefasst.

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