Akshaya Rane kommt aus Mumbai und hat einen Hintergrund in Software-Entwicklung. Ihre ersten Erfahrungen als Vortragende auf einem WordCamp hat sie in einem Blog-Beitrag veröffentlicht. Passend zum Start des Call for Speakers für das WordCamp Deutschland haben wir Akshayas Beitrag mit ihrer freundlichen Erlaubnis aus dem Englischen übersetzt. Die originale Version findet sich auf akshayar.online.

Du denkst darüber nach, einen Vortrag bei einem WordCamp oder einem lokalen Meetup zu halten, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Dann bist du hier genau richtig! Ich habe vor kurzem an meinem ersten WordCamp teilgenommen und dabei auch meinen ersten Vortrag gehalten. In diesem Artikel teile ich meine Erfahrungen als WordCamp-Sprecherin und gebe dir außerdem einige Tipps, wie du dich vorbereiten, bewerben und einen erfolgreichen Vortrag halten kannst.

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Gerade ist das WordCamp Europe 2023 in Athen zuende gegangen, und wie gewohnt wurde am Ende der Veranstaltungsort und Termin für das nächste WordCamp bekannt gegeben. 2024 trifft sich die europäische und internationale Community vom 13. bis 15. Juni im Nordwesten von Italien, in Turin in der ehemaligen Fiat Fertigungsanlage Lingotto.

Simon hatte Laura Sacco für ein kurzes Interview im PressWerk Podcast zu gast.

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Vor über 6 Jahren habe ich hier auf KrautPress.de einen Artikel über Zwei-Faktor-Authentifizierung geschrieben, auf den ich heute noch gerne verweise, wann immer ich über die Sicherheit von WordPress (oder eigentlich jede Art von Online-Account) spreche.

In der Zwischenzeit hat sich meine Begeisterung für Zwei-Faktor-Authentifizierung kein bisschen getrübt. Und deshalb war ich besonders angetan, als ich vor einigen Monaten von den Plänen gehört habe, die Accounts von Benutzer*innen auf WordPress.org mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung zu sichern. Genau die ist seit heute Nacht offiziell als Beta-Test verfügbar.

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Josepha und Simon bei der Aufnahme des Interviews
Josepha und Simon während des Interviews. Foto: Dennis Hipp

Auf dem CloudFest 2023 im März hatte ich die Gelegenheit, mich mit Josepha Haden Chomphosy zu unterhalten. Die englische Audio-Version des Gespräch haben wir zeitgleich mit diesem Beitrag als Folge des PressWerk Podcast veröffentlicht. Hier gibt es eine leicht gekürzte deutsche Übersetzung.

Simon: Ich habe eine sehr dumme Frage. Dein Jobtitel ist »Executive Director of WordPress«. Was tut ein Executive Director of WordPress?

Josepha: Die Frage ist gar nicht dumm. Mein Job ist sehr schwierig zu erklären, weil nach ungefähr 20 Sekunden die Reaktion kommt: »Das ist kompliziert, das möchte ich nicht«. Also wenn ich dir meinen Job in einem Fahrstuhl erklären müsste, würde ich sagen, dass ich verantwortlich bin für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden des WordPress-Projekts und -Ökosystems. Das würde ich sagen.

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Zé Fontainhas ist eine europäische WordPress-Legende. Er hatte beim offiziellen Übersetzungs-Team, den Polyglots, eine Weile den Hut auf, hat das WordCamp Europe gestartet und war 2014 wie niemand anderes entscheidend dafür, dass die deutsche WordPress-Community heute überhaupt existiert. Wir haben diesen Beitrag mit Zés freundlicher Erlaubnis aus dem Englischen übersetzt. Die originale Version findet sich auf zedejose.com.

Moment. Ich soll 250 Dollar für dein Plugin bezahlen und mir den Arsch abarbeiten, um sicherzustellen, dass es in meine Sprache übersetzt ist, damit ich es auch tatsächlich verwenden kann? Und du kannst jetzt alle meine Bemühungen und die von anderen als Verkaufsargument nutzen, um mehr Geld zu verdienen? Was?

Warum hat die WordPress-Welt diese Situation so lange stillschweigend hingenommen? Ich denke, wir können zumindest eine bösartige Verschwörung der Plugin-Anbieter ausschließen. Ich weiß wie viele Entwickler*innen und Agenturen arbeiten, ich habe im Laufe der Zeit mit einigen von ihnen zusammengearbeitet. Die Idee mit unbezahlter Arbeit von Freiwilligen Mehrwert für ein kommerzielles Produkt zu schaffen ist in den meisten Fällen nicht aus Gründen der Bosheit, sondern aus Gründen der Selbstgefälligkeit. Es gibt einfach keine Regel, die besagt, dass Übersetzer*innen für kommerzielle Arbeit entschädigt werden müssen (sollte es auch nicht geben müssen, das gebietet der Anstand.).

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Wer im IndieWeb unterwegs ist und/oder sich für das Thema interessiert, wird vermutlich mitbekommen haben, dass das ActivityPub-Plugin von Automattic übernommen wurde und in dem Zuge auch Matthias Pfefferle, Entwickler des Plugins, als Open Web Lead zu Automattic wechselt.

Simon und ich haben uns Matthias während des Cloudfest-Hackathons geschnappt und für das PressWerk mit ihm über seine neue Rolle und die Plugin-Übernahme gesprochen.

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Update 28. Februar 2023:
Die Openverse-Integration in WordPress 6.2 wird Bilder jetzt doch in der Mediathek lokal in WordPress speichern! Die Veröffentlichung der nächsten Beta-Version wurde zugunsten dieser Änderung auf den 1. März verschoben. 🎉

Mit WordPress 6.2 hält das Openverse Einzug in den WordPress-Core. Die Creative-Commons-lizenzierte Bild-Datenbank könnte Website-Betreiber*innen das Erstellen von Inhalten deutlich erleichtern – einfach nutzbare Bilder werden nur wenige Mausklicks entfernt sein.

Doch neben grundsätzlichen Bedenken, die ich persönlich im Hinblick auf Urheberrechte habe, stellt sich seit letzter Woche die Frage, ob die Openverse-Integration nicht auf ein grundsätzliche Problem zusteuert.
Wie es sich im Moment darstellt, soll das Feature zumindest zum Start von WordPress 6.2 ausgewählte Openverse-Bilder nicht zur lokalen Mediathek hinzufügen, sondern hotlinken.

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