WordPress hat eine Philosophie – da finden sich einige interessante Leitlinien. WordPress soll zum Beispiel nur dann etwas umsetzen, wenn mindestens 80% es am Ende auch nutzen. Die Entwicklerinnen sollen nicht auf eine laute Minderheit von Entwicklern hören, sondern sich an der Mehrheit der Endnutzerinnen orientieren. Aber woher wissen wir, ob ein Feature diesen Ansprüchen genügt, oder nicht? Der Text schlägt vor, diese Erkenntnisse durch einzelne Befragungen bei WordCamps zu finden. Also eine Interpolation basierend auf einem Mini-Sample. Ob das so sinnvoll ist?

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In den letzten Jahren erfreut sich die Pagebuilder genannte Klasse von Plugins großer Beliebtheit. Sie erweitern oder ersetzen den WordPress-Editor und erlauben es, komplexere Layouts (meist) ohne das Schreiben von Code zu erstellen.
Doch wann ist der Nutzen, den wir aus dem Einsatz dieser ressourcenhungrigen Plugins ziehen, es wert, unser Projekt mit großer technischer Schuld zu beladen?

Vorab

Ich werde mich in den folgenden Punkten ausschließlich auf technische Punkte beschränken. Ein „Ich mag diesen Pagebuilder!“ oder „Der Kunde will das!“ sind Argumente, die sich erfahrungsgemäß nicht rational angehen lassen. Das verbleibende, ultimative Argument ist dann natürlich „Das Geld reicht für keine andere Lösung.“ Während das auf Multipurpose-Themes zutreffen mag, ist es kein Freifahrtschein für den Einsatz von Pagebuildern. Werfen wir also einen Blick auf die verschiedenen Szenarien:

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Um den Einstieg in ein Theme und die manchmal vielen Optionen zu erleichtern, können Theme-Entwickler eine XML-Datei mit Demo-Daten bereitstellen, die von den Usern dann importiert werden können.

Neben dieser Möglichkeit gibt es seit WordPress 4.7 die »Starter Content«-Funktion, die gegenüber der XML-Variante ein paar Vorteile bietet:

  • Es muss keine Datei importiert werden, weil die Starter-Inhalte direkt in das Theme integriert sind. Damit fällt ein – für einige potenziell schwieriger – Schritt weg.
  • Die Anzeige der Starter-Inhalte geschieht im Customizer, wo vor der Übernahme noch Dinge angepasst werden können.
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Ich hatte vor einiger Zeit die Gelegenheit, mich einmal ausgiebig mit Zac Gordon zu unterhalten. Früher hat Zac für den Workshop-Anbieter Treehouse WordPress-Kurse produziert. Nachdem Treehouse ihre Bemühungen im  WordPress-Bereich über Nacht komplett eingestellt haben, musste Zac sich nach Alternativen umsehen und hat kurzerhand den Kurs JavaScriptforWP gestartet. Das Thema für unser Gespräch waren also naheliegend: JavaScript für WordPress.

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Am Samstag Abend deutscher Zeit war es für Matt Mullenweg wieder so weit: als Abschluss des WordCamp US in Nashville präsentierte er den „State of the Word 2017“. Die wichtigsten Ankündigungen und Updates haben wir hier zusammengefasst.

Community-Events

WordCamps 🌎🌍🌏

Das WordCamp US war das bisher 128. WordCamp des Jahres mit den noch anstehenden Veranstaltungen in Athen, Rom, Kampala und Bhopal macht das für 2017 132 Camps in 48  Ländern. Für diese Camps wurden insgesamt 39.625 Tickets verkauft. Das durchschnittliche Orga-Team eines WordCamps war in diesem Jahr mit 8 Personen besetzt, das sind 1.008 Organisatorinnen und Organisatoren, die insgesamt 2.310 Speaker und 1.091 Sponsoren organisiert und betreut haben.

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Die Idee, Bilder direkt vom Smartphone auf die eigene WordPress-Installation zu befördern ist nicht neu. Die offizielle WordPress-App für Android und iOS übernimmt diese Aufgabe seit langem und auch andere Projekte haben vereinzelt einen Vorstoß in diese Nische gewagt.

Auftritt: IsyPress

An einer solchen App versucht sich nun auch das deutsche Community-Urgestein Ralf Wiechers. Seine IsyPress-App stellt eine relativ simple Verbindung zwischen dem lokalen Fotoalbum auf iOS und der WordPress-REST-API her. Einmal mit Zugangsdaten ausgestattet kann IsyPress mit wenigen Handgriffen Bilder hochladen und veröffentlichen. Wie geschaffen für Foto-Blogs.

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Egal ob WordPress zum Bloggen, Podcasten, als CMS oder als Backend-System für Apps eingesetzt wird – der Editor ist fast unausweichlich der Teil der Nutzeroberfläche, in dem wir die meiste Zeit verbringen. Grund genug, dem Gutenberg-Projekt, das sich anschickt, dieses Interface neu zu erfinden, einen genaueren Blick zu widmen.

Eine kurze Geschichte des WordPress-Editors

Am Anfang war der Editor. In den frühen Tagen von WordPress, als das System noch gänzlich auf Blogging ausgerichtet war, kam der Editor ohne viele Extras aus. Text, der in das Editor-Feld eingegeben wurde, fand seine Entsprechung als ausgegebener Inhalt im Frontend, dem öffentlichen Teil der Seite.

Mit der Zeit kamen weitere Funktionen hinzu. Shortcodes erlauben als Platzhalter den einfachen Einsatz komplexerer Code-Schnipsel oder vorgefertigter Inhalte. oEmbeds ermöglichen das Einbetten von Inhalten fremder Plattformen wie Twitter, Youtube oder anderer WordPress-Blogs. Außerhalb des Editors besteht das Konzept der Widgets, die als Inhalts-Module zwar eine gewisse Ähnlichkeit mit Inhalten des Editors haben, aber über eine zwei vollkommen losgelöste Oberflächen bearbeitet werden können.

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