Wer schon mal an WordPress oder einem der Plugins und Themes in den offiziellen Verzeichnissen mitübersetzt hat, wird translate.wordpress.org kennen – eine Plattform, auf der die Übersetzungen für (unter anderem) den WordPress-Core und viele tausend Plugins und Themes gepflegt werden.

Dahinter steht GlotPress, das es als WordPress-Plugin gibt, sodass sich theoretisch jeder und jede selbst eine solche Plattform aufsetzen kann, um zum Beispiel Übersetzungen für Plugins und Themes von Kundenprojekten zu pflegen (oder andere pflegen zu lassen), ohne für jedes Übersetzungsupdate auch ein Update des Themes oder Plugins bereitstellen zu müssen.

Für ein bisschen mehr Komfort dabei sorgt Traduttore, entwickelt von required, das zum Beispiel automatisch Strings aus Code-Repositorys extrahieren und Sprachpakete erstellen kann, auf die eine WordPress-Installation dann zugreift, als würden sie von translate.wordpress.org kommen.

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Ein WordCamp ist eine in der Regel lokal organisierte Konferenz rund um das Open-Source-Content-Management-System WordPress. Alle WordCamps werden von ehrenamtlichen Organisatorinnen und Organisatoren geplant und durchgeführt, folgen als offizielle Veranstaltungen der WordPress-Foundation aber immer denselben Regeln und Vorgaben.

Konferenzen für Programmierer?

Falsch. WordCamps richten sich ganz explizit nicht nur an Entwicklerinnen und Entwickler, sondern bemühen sich immer, ein breites, möglichst diverses Publikum anzusprechen.

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Heather Burns ist seit Jahren mit Internet-Recht und Regulation beschäftigt, kommt aus Schottland, und ist in der WordPress-Community für ihre wertvollen Beiträge in Diskussionen und Entwicklung bekannt. Diesen Beitrag haben wir mit Heathers freundlicher Erlaubnis aus dem Englischen übersetzt. Die originale Version findet sich auf webdevlaw.uk.

Ich habe den folgenden Vortrag auf dem WordCamp Vienna 2020 gehalten. Unter dem Titel „WordPress in einem veränderten Web“ wollte ich erklären, wie fragil das freie Web geworden ist, am Beispiel einer Case-Study zeigen wie es frei bleiben kann und zum Ausdruck bringen, warum es für das WordPress-Projekt an der Zeit ist, jetzt zu handeln.

Genau. Jetzt.

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Im Block-Editor können wiederverwendbare Blöcke erstellt werden. Diese Blöcke lassen sich dann wie Core- und Plugin-Blöcke normal einfügen. Sobald eine Instanz dieses Blocks bearbeitet wird, wird überall diese aktualisierte Version ausgespielt.

Ein nützlicher Anwendungsfall für diese wiederverwendbaren Blöcke ist beispielsweise die Darstellung von Team-Mitgliedern, wenn einzelne davon auch auf anderen Seiten als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner angezeigt werden sollen. Hier zeige ich, wie sich diese Blöcke zwischen mehreren Sites einer Multisite synchronisieren lassen, um über das gesamte Netzwerk hinweg immer den aktuellen Stand anzuzeigen.

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Wenn es um die Performance einer Website geht, so denkt man schnell an JavaScript, Requests und an Komprimierung. Dass man aber schon bei der initialen Gestaltung damit anfangen kann, etwas zu optimieren, beachten viele Entwicklerinnen und Entwickler gar nicht. In den vergangenen Jahren haben sich viele Praktiken eingebürgert, die eine gute Basis für das Ausliefern von CSS mit sich bringen. Weil der Fokus bei der Entwicklung aber oft auf anderen Bereichen liegt, machen sich die wenigsten Gedanken darüber, was sie alles an ihrem CSS optimieren können.

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Seit WordPress 5.0 können auch in JavaScript Übersetzungsfunktionen genutzt werden. Beim Bau von Gutenberg-Blöcken sind die sehr nützlich, allerdings gibt es ein paar Hürden bei der Übersetzung, wenn das Plugin mit dem Block nicht im offiziellen WordPress.org-Verzeichnis liegt. Hier zeige ich, wie Übersetzungen für Blöcke angelegt werden können.

Voraussetzungen

Neben einem Plugin, in dem wir JS-Strings übersetzen möchten, brauchen wir WP-CLI 2.2.0 oder neuer. Falls ihr das Tool noch nicht installiert habt, findet ihr auf der Installing-Seite des WP-CLI-Handbuchs verschiedene Möglichkeiten dafür.

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Auf dem WordCamp Europe hatte ich die Gelegenheit, mit Rian Rietveld über Barrierefreiheit im Allgemeinen und das Accessibility-Team des WordPress-Projekts im Speziellen zu sprechen. Zu dieser Zeit war Rian noch Lead des Teams, inzwischen ist sie zurückgetreten. Die Themen, über die wir gesprochen haben, sind dennoch unverändert relevant.

Simon: Lass uns über Barrierefreiheit sprechen. In den Niederlanden hattest du eine ganz schöne Reise zum Thema. Was ist die Geschichte dahinter?

Rian: Nun, ich war eine Web-Entwicklerin und ich war selbstständig, und dann beschloss die niederländische Regierung, dass alle Regierungs-Websites barrierefrei sein müssen. Und dann dachte ich, na ja, das ist ein riesiger Markt und eine Menge Geld. Also habe ich mich selbst weitergebildet. Ich habe an Kursen teilgenommen und mich zertifizieren lassen. Und dann kam die Arbeit. Für mich war es zunächst eine finanzielle Entscheidung, und es hat sehr gut für mich funktioniert. Und dann habe ich Menschen getroffen, die blind sind und das Internet nutzen und ich habe gesehen, wie sie sich abmühen mussten und dann kam das Einfühlungsvermögen.

Schließlich bekam ich Kunden, die blind waren und WordPress benutzten – sie hatten Probleme, und ich dachte mir, vielleicht kann ich versuchen, WordPress zu verbessern oder den Entwicklerinnen und Entwicklern Tipps geben, wie sie die Dinge verbessern können. Dabei entdeckte ich dann, dass es ein Accessibility-Team gibt. Also habe ich mich ihnen angeschlossen, und meine Reise in Sachen Barrierefreiheit in WordPress hat begonnen. Wir versuchen, unser Bestes zu tun, um alle zu überzeugen, was wichtig ist und warum es vor allem für ein so großes Projekt wichtig ist, denn etwa 20 Prozent aller Menschen profitieren von einer besseren WordPress-Website.

Warum sollte ich mich überhaupt für Barrierefreiheit interessieren?

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