Mit WordPress 5.6 steht in knapp einer Woche nicht nur das letzte große WordPress-Update des Jahres an. Traditionell wird zusammen mit dem Update auch ein neues Standard-Theme veröffentlicht werden. Auf den Namen Twenty Twenty-One wird es hören und die WordPress-Erfahrung für unzählige Anwenderinnen und Anwender entscheidend prägen.

Wie bei jedem neuen Standard-Theme stellt sich mir immer direkt die Frage, ob es sich hier um ein wirklich benutzbares Theme (wie zB. Twenty Ten und Twenty Twenty) handelt, oder um ein Experiment, das zwar ein solides Stück Handwerk darstellt, im Rückblick aber eben das ist: ein Experiment. Grund genug, dem Ganzen einmal näher auf den Zahn zu fühlen.

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Wenn es um die Performance einer Website geht, so denkt man schnell an JavaScript, Requests und an Komprimierung. Dass man aber schon bei der initialen Gestaltung damit anfangen kann, etwas zu optimieren, beachten viele Entwicklerinnen und Entwickler gar nicht. In den vergangenen Jahren haben sich viele Praktiken eingebürgert, die eine gute Basis für das Ausliefern von CSS mit sich bringen. Weil der Fokus bei der Entwicklung aber oft auf anderen Bereichen liegt, machen sich die wenigsten Gedanken darüber, was sie alles an ihrem CSS optimieren können.

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Um den Einstieg in ein Theme und die manchmal vielen Optionen zu erleichtern, können Theme-Entwickler eine XML-Datei mit Demo-Daten bereitstellen, die von den Usern dann importiert werden können.

Neben dieser Möglichkeit gibt es seit WordPress 4.7 die »Starter Content«-Funktion, die gegenüber der XML-Variante ein paar Vorteile bietet:

  • Es muss keine Datei importiert werden, weil die Starter-Inhalte direkt in das Theme integriert sind. Damit fällt ein – für einige potenziell schwieriger – Schritt weg.
  • Die Anzeige der Starter-Inhalte geschieht im Customizer, wo vor der Übernahme noch Dinge angepasst werden können.
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In WordPress werden Templates so programmiert, dass HTML und PHP vermischt werden. Um ein eigenes Theme entwickeln zu können, sind daher bestimmte grundlegende PHP-Kenntnisse oder zumindest die Bereitschaft zur Beschäftigung mit der Programmiersprache erforderlich. Dazu kommt auch noch, dass WordPress sehr viele Funktionen in der Form von sogenannten Template-Tags anbietet.

Für manche Personen kann das eine Hürde sein, in WordPress einzusteigen.

Zum Beispiel:

  • ist nicht jeder Frontend Entwickler/- in oder Webdesigner/-in bereit, viel Zeit in das Lernen PHP zu investieren.
  • kennen viele PHP-Entwickler sich mit WordPress nur begrenzt aus und finden es, sagen wir mal, etwas gewöhnungsbedürftig.
  • müssen Entwickler, die von anderen Content-Management-Systeme kommen, komplett umdenken.

Hinzu kommt, dass das Mischen von PHP und HTML auch ein gewisses Risiko in sich birgt. Weil PHP auf dem Server ausgeführt wird, können versehentlich Sicherheitslücken entstehen, wenn Daten nicht korrekt validiert oder bereinigt werden. Eine Möglichkeit die genannte Probleme zu lösen, wäre eine Template-Engine. Damit kann nach dem „Model View Controller“-Muster, kurz MVC, gearbeitet werden.

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Numeronyme, wo man nur hinschaut

Ich nehme an, den meisten von euch geht es genauso: Wenn man mit den Abkürzungen wie i18n und L10n noch nicht so häufig konfrontiert wurde, fühlt man sich anfangs erst einmal etwas verloren. Liest man dann einen Text, in dem der Autor fast beiläufig weitere dieser Numeronyme wie g11n, a11y oder p13n einfließen lässt, kommt schnell die Vermutung auf, hier würde sich jemand auf unsere Kosten amüsieren wollen. Dabei handelt es sich rein schreibtechnisch um Begriffe, die nur mit ihrem Anfangs- und Endbuchstaben geschrieben werden und wo alle weiteren Buchstaben durch die Anzahl derselben ersetzt werden.

Für diesen Artikel sind die Numeronyme i18n und L10n wichtig. i18n steht für Internationalization (Internationalisierung). Mit L10n wird der Begriff Localization (Lokalisierung) abgekürzt. Es wird im Gegensatz zu den anderen Numeronymen mit einem großen L geschrieben, um Verwechslungen zu vermeiden. Beide werden seit einiger Zeit sehr gern zu g11n,  sprich Globalization (Globalisierung), zusammengefasst.

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Wer WordPress installiert, erhält drei verschiedene Gestaltungsvorlagen mitgeliefert, die bei WordPress Themes genannt werden. Diese Standard-Themes sind sorgfältig programmiert, entsprechen dem neuesten Entwicklungsstand von WordPress und erlauben einige Anpassungen, mit denen die eigene Website etwas individueller gestaltet werden kann.

Allerdings machen sich viele Anwender nicht einmal die Mühe, die vorgegebenen Header-Bilder auszutauschen. Das Ergebnis sind hunderte WordPress-Websites, die das gleiche Header-Bild „Kaktus auf Schreibtisch“ aus dem aktuellen Standard-Theme Twenty Seventeen zeigen.

Kostenlose Vielfalt: WordPress-Theme-Verzeichnis

Wer seine Website etwas kreativer gestalten möchte, kann sich im WordPress-Verzeichnis eines der über 4.500 kostenlos erhältlichen Themes aussuchen. Die Richtlinien des WordPress-Theme-Review-Teams sorgen dafür, dass Anwender bei den hier angebotenen Themes keine unangenehmen Überraschungen erleben.

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Vom Geben und Nehmen

Einer der Faktoren, die WordPress so stark machen, ist das WordPress-Ökosystem. Neben einer ganzen Industrie von kleinen Dienstleistern, größeren Agenturen und Content-Produzenten besteht dieses Ökosystem auch zu einem nicht unerheblichen Teil aus Theme- und Plugin-Entwicklern. Denn zusätzlich zu den vielen tausend kostenfreien Plugins und Themes auf WordPress.org hat sich in den letzten Jahren ein stetig wachsender Markt für kostenpflichtige Themes und Plugins entwickelt.
Durch die Waren und Dienstleistungen dieses Ökosystems werden Nutzerinnen und Nutzer zum einen ganz unmittelbar unterstützt: Service-Dienstleister helfen bei Einrichtung und Wartung von WordPress, Agenturen realisieren komplexe Auftritte und die Anbieter von Bezahl-Erweiterungen schaffen ein Angebot, das auf dem kostenfreien Markt nicht in der Form geboten werden könnte. Häufig sind es aber auch genau diese Personen und Firmen, die ihr Wissen und ihre erkaufte Zeit am Ende wieder dafür einsetzen, in den Foren auf WordPress.org kostenlosen Support zu leisten, kostenfreie Themes und Plugins anzubieten und letzten Endes auch den WordPress-Core weiterzuentwickeln.

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