Egal ob WordPress zum Bloggen, Podcasten, als CMS oder als Backend-System für Apps eingesetzt wird – der Editor ist fast unausweichlich der Teil der Nutzeroberfläche, in dem wir die meiste Zeit verbringen. Grund genug, dem Gutenberg-Projekt, das sich anschickt, dieses Interface neu zu erfinden, einen genaueren Blick zu widmen.

Eine kurze Geschichte des WordPress-Editors

Am Anfang war der Editor. In den frühen Tagen von WordPress, als das System noch gänzlich auf Blogging ausgerichtet war, kam der Editor ohne viele Extras aus. Text, der in das Editor-Feld eingegeben wurde, fand seine Entsprechung als ausgegebener Inhalt im Frontend, dem öffentlichen Teil der Seite.

Mit der Zeit kamen weitere Funktionen hinzu. Shortcodes erlauben als Platzhalter den einfachen Einsatz komplexerer Code-Schnipsel oder vorgefertigter Inhalte. oEmbeds ermöglichen das Einbetten von Inhalten fremder Plattformen wie Twitter, Youtube oder anderer WordPress-Blogs. Außerhalb des Editors besteht das Konzept der Widgets, die als Inhalts-Module zwar eine gewisse Ähnlichkeit mit Inhalten des Editors haben, aber über eine zwei vollkommen losgelöste Oberflächen bearbeitet werden können.

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Ja, Kommentar-SPAM ist tatsächlich ein alter Hut. Aber leider auch 2016 noch ein Thema, über das wir sprechen müssen. Standardmäßig wird mit WordPress das Plugin Akismet ausgeliefert, das out of the box einen ordentlichen Schutz vor SPAM-Kommentaren bietet. Das Problem: im Prozess der SPAM-Erkennung spricht Akismet mit seinem Heimatserver in Amerika und übermittelt dabei unweigerlich Daten der Kommentatoren in die Vereinigten Staaten.

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Wer WordPress nicht nur lokal auf dem eigenen Rechner installiert, sondern besagten Rechner anschließend auch mit auf Reisen genommen hat, wird das folgende Problem kennen: Bei fehlender Datenverbindung wollen manche Seiten einfach nicht laden, andere machen bei sehr niedriger Bandbreite schlapp. Der Grund in beiden Fällen ist das Einbinden fremder Inhalte (in der Regel Schriften, CSS- oder JavaScript-Dateien) von externen Quellen.

Von Zeit zu Zeit ist so eine Internetabstinenz ganz lehrreich. So haben wir endlich einmal die Gelegenheit zu erkennen, welche Plugins oder Themes Inhalte von fremden Domains laden. In meiner Erfahrung sind über 90% dieser Fälle vollkommen Überflüssig und der Ignoranz oder Unwissenheit der Entwickler geschuldet. Eine perfekte Chance dieses Verhalten dauerhaft zu unterbinden!
Immer wieder haben wir aber auch externe Aufrufe, die sich nicht einfach abschalten lassen, ohne die Funktionalität der Seite einzuschränken. Seien es eingebettete Youtube-Videos, Typekit-Schriften oder karten von Open Street Map.

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Seit vielen Jahre habe ich eine diffuse Vorstellung meiner Erwartung an Kommentare, die zu Beiträgen meiner verschiedenen Blogs geschrieben werden. Bei einigen groben Standpunkten war ich mir sicher, andere kamen und gingen im Laufe der Zeit. Dieser Blogpost ist ein erster Schritt auf dem Weg zu KrautPress Kommentarregeln. Er soll meinen aktuellen Stand dokumentieren und ein wenig zur Diskussion anregen.

Grundlegendes

Zunächst eine der Grundzutaten aller WordPress-Events: der Code of Conduct. Viele der dort festgeschriebenen Grundsätze lassen sich mit einem Wort beschreiben: Anstand.

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Das Internet Archive betreibt mit Diensten wie der Wayback Machine große Anstrengungen, Webinhalte dauerhaft zu sichern. Der Dienst speichert automatisch verschiedene Websites, die sich anschließend auf archive.org/web/ abrufen lassen, auch wenn die originalen Inhalte schon lange nicht mehr verfügbar sind.

Aus eigenem Antrieb schaut die Wayback Machine aber mitunter recht selten auf Seiten vorbei, weshalb Mickey Kay mit Archiver ein Plugin gebaut hat, das bei jeder Änderung einer Seite die Inhalte automatisch an das Internet Archive sendet.

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In den vergangen Wochen sind mir mehrfach Fälle untergekommen, in denen WordPress-Nutzerinnen und -Nutzer versehentlich die URLs geändert haben, unter denen ihre WordPress-Installationen erreichbar sind.

Mit zwei Feldern unter Einstellungen / Allgemein lassen sich die Verzeichnisse unter denen WordPress-Backend und -Frontend erreichbar sein sollen, spielend einfach festlegen. Durch diese Optionen können wir aber auch wunderbar an dem Ast sägen, auf dem wir sitzen. Entspricht die neue Angabe nicht der Realität auf unserem Server, dann erleben wir beim nächsten Aufruf unserer Seite eine unschöne Überraschung.
Im Frontend werden Bilder, CSS- und JavaScript-Dateien nicht mehr richtig geladen, das Einloggen ins Backend führt zu Fehlern. Kurzum: die Option kann über das Backend nicht einfach wieder rückgängig gemacht werden.

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Unter dem Codenamen Bionic Butterfly ist seit gestern die erste Betaversion von WooCommerce 2.7 erhältlich. Das sehr populäre Plugin zum Betrieb von Onlineshops hat in den vergangenen Jahren einen ähnlich intensiven Update-Rhythmus gefahren, wie WordPress selbst und kann heute mit einer ganzen Reihe von Änderungen und Neuerungen aufwarten, über die sich vor allem Entwicklerinnen und Entwickler freuen werden.

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