Vom Geben und Nehmen

Einer der Faktoren, die WordPress so stark machen, ist das WordPress-Ökosystem. Neben einer ganzen Industrie von kleinen Dienstleistern, größeren Agenturen und Content-Produzenten besteht dieses Ökosystem auch zu einem nicht unerheblichen Teil aus Theme- und Plugin-Entwicklern. Denn zusätzlich zu den vielen tausend kostenfreien Plugins und Themes auf WordPress.org hat sich in den letzten Jahren ein stetig wachsender Markt für kostenpflichtige Themes und Plugins entwickelt.
Durch die Waren und Dienstleistungen dieses Ökosystems werden Nutzerinnen und Nutzer zum einen ganz unmittelbar unterstützt: Service-Dienstleister helfen bei Einrichtung und Wartung von WordPress, Agenturen realisieren komplexe Auftritte und die Anbieter von Bezahl-Erweiterungen schaffen ein Angebot, das auf dem kostenfreien Markt nicht in der Form geboten werden könnte. Häufig sind es aber auch genau diese Personen und Firmen, die ihr Wissen und ihre erkaufte Zeit am Ende wieder dafür einsetzen, in den Foren auf WordPress.org kostenlosen Support zu leisten, kostenfreie Themes und Plugins anzubieten und letzten Endes auch den WordPress-Core weiterzuentwickeln.

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Das Konzept des Custom CSS Editors im Theme-Customizer hat mich recht schnell überzeugt. Für Einsteiger mit kleinen Änderungswünschen ist der Customizer genau der richtige Ort. Und Freunden und Bekannten einfach einen Code-Schnipsel schicken zu können, der via Custom CSS zum Einsatz kommt, wird das Leben einiger Menschen deutlich einfacher machen.
Aber auch über die aktuell nutzbaren Funktionen hinaus werden wir in der nahen Zukunft vermutlich einige spannende Entwicklungen rund um den neuen CSS-Editor sehen. Denn dieser ist darauf ausgelegt, von Entwicklerinnen und Entwicklern erweitert zu werden.

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Es gehört unter uns WordPress-Schreiberlingen zum guten Ton von Zeit zu Zeit auf Backups hinzuweisen. Vor allem in Tutorials, die sich vorrangig an Einsteiger richten und potentiell Schaden an einer Installation verursachen können, findet sich häufig ein Hinweis auf eine vorher anzulegende Sicherheitskopie.
Aber sind Backups nur vor Eingriffen in einer Installation sinnvoll? Werfen wir also einen Blick auf den doppelten Boden, den wir unter all unseren WordPress-Installationen einziehen sollten: regelmäßige, automatische Backups.

Wie sichern?

Gleich beim ersten Punkt wird die Antwort ein wenig schwierig. Während ich persönlich der Meinung bin, dass es von jeder WordPress-Instanz immer ein vom Seiten-Betreiber (oder technischen Dienstleister) erstelltes Backup geben sollte, verlassen sich andere ganz auf die Hoster.
Und ja, selbstverständlich haben die meisten ernstzunehmenden Hoster serverseitig ein eigenes System für Backups am Start. Mir ist aber kein Fall bekannt, in dem ich als Kunde einstellen könnte, wann und wie gesichert werden soll. Außerdem bin ich in diesem Fall meist vom Hoster abhängig, wenn ich mein Backup wiederherstellen möchte.

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Shortcodes – nützliche Helfer

Deutsch ist eine schöne Sprache. Durch geschickte Aneinanderreihung von Begriffen bilden wir Ausdrücke, die sehr präzise Dinge beschreiben. Allerdings entstehen dabei Wortungetüme wie das Bundes­aus­bildungs­förderungs­gesetz, das uns unter seiner Abkürzung BAföG besser bekannt ist. Wer vermutet, dass sich hinter der Abkürzung NMU eine Nahrungs­mittel­unver­träg­lich­keit versteckt oder BUZ die Abkürzung für die Berufs­unfähig­keits­zusatz­ver­sicherung ist? Letztere sollte vorsorglich abgeschlossen werden, wenn man ähnlich lange Begriffe häufig schreiben muss; Tippfehler sind vorprogrammiert.

Zum Glück gibt es ja Textbausteine. Textbausteine sind so alt wie die Textverarbeitung auf Computern und können nicht nur lange und kompliziert zu schreibende Wörter, sondern auch ganze Textpassagen ersetzen – Formatierung inklusive.

Auch WordPress verwendet Textbausteine, nur heißen sie hier Shortcodes. Bereits in WordPress Version 2.5 wurde die Shortcode API geschaffen, mit der die Eingabe wiederkehrender Textabschnitte vereinfacht werden soll.

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Vorab: Wenn ich heute von AMP spreche, dürfen auch Ansätze wie der von Facebook mit Instant Articles nicht vernachlässigt werden. Das Konzept ist in beiden Fällen das gleiche: Inhalte sollen aus dem freien Internet auf die geschlossenen Plattformen der Internet-Giganten wandern.
Das Versprechen der Anbieter ist eine schnellere Auslieferung der Beiträge (Stichwort: Ladezeiten) und Monetarisierbarkeit aktuell durch Anzeigen.

Die Technik hinter AMP

Werfen wir einen Blick in die Dokumentation, so stellen wir schnell fest, dass AMP nicht anderes ist, als ein etwas eingekochtes HTML. Die Anzahl der verfügbaren Tags ist etwas geringer, die Nutzung von CSS und JavaScript eingeschränkt.

In einigen Fällen sehen Tags etwas anders aus, als wir es von HTML gewohnt sind. So wird aus

<img src="welcome.jpg" alt="Welcome" height="400" width="800"></img>Code-Sprache: HTML, XML (xml)

In der AMP-Version folgendes:

<amp-img src="welcome.jpg" alt="Welcome" height="400" width="800"></amp-img>Code-Sprache: HTML, XML (xml)
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Wenn man mich in den vergangenen Jahren gefragt hat, welches SEO-Plugin ich für WordPress empfehlen könne, war meine Antwort immer klar: „wpSEO“. Im Vergleich zu vielen Mitbewerbern verfügte wpSEO über ein sauberes und klar strukturiertes Interface, eine nerd-kompatible Dokumentation und den besten (deutschsprachigen) Support, den ich mir überhaupt vorstellen konnte.

Seit Sergej im Juni 2015 seinen Rückzug aus der WordPress-Community angekündigt hat, habe ich das Schicksal von wpSEO stets als ungewiss wahrgenommen. Zunächst fand sich kein geeigneter Käufer für das Projekt, dann kam doch der Verkauf, gefolgt vom Launch eines wpSEO-Blogs und seit November ’15 einer Reihe von Updates, die für meinen Geschmack in die falsche Richtung gehen.

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Als wir mit dem PressWerk Podcast im letzten Jahr in den DEWP Planet-Feed gekommen sind, war ich besonders neugierig, wie sich das auf unsere Besucherzahlen auswirken würde. Als alter Daten-Nerd war mir ein Vorher-/Nachher-Unterschied der Zugriffe nicht genug. Ich habe mich auf die Suche nach einer Tracking-Lösung gemacht.

Das Problem mit Feedburner

Der 2004 gegründete Feed-Analyse und -Tracking Dienst Feedburner stirbt seit dem Kauf durch Google 2007 einen langsamen aber sicheren Tod. Google hat im Laufe der Zeit APIs abgeschaltet und Funktionen eingestellt.

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